Samstag, 12. Dezember 2015

Roadtrip durch Tasmanien











Wir starteten am Freitag den 4.12. unseren Roadtrip durch Tasmanien. Nach ein paar kleinen Hürden beim Abholen unseres Autos ging es auch schon von Hobart los. Von der Hauptstadt Tasmaniens ging es über Huonville, Cygnet und Margate an die Blackman bay. Dort wurde zuerst Brotzeit gemacht. In der Nähe von Cygnet haben wir auf einer sehr großen Obstplantage nach Arbeit gefragt. Unsere Kontaktinformationen wurden freundlich entgegen genommen. Unsere Arbeit wäre Anfang Januar Kirschen pflücken. Ob das wirklich mit dem Job klappt ist noch nicht bekannt.
Dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Hobart. Nun ging es in das Landesinnere, Richtung Great Lake. Es wurde immer dämmriger. Unzählige Wallabies kreuzten die Straße.  Aus diesem Grund haben wir notgedrungen beschlossen auf einem  freien Campingplatz zu übernachten, da unser Auto gegen Wildschaden in der Nacht nicht versichert war. Wir waren mal wieder mitten im Outback Tasmaniens. Auf diesem Campingplatz gab es nichts. Nicht einmal andere Camper.
In der Nacht war es wieder sehr kalt. Um es gemütlicher zu machen, machte ich ein Lagerfeuer. Zelten ohne Feuer ist einfach fad. Wahrscheinlich wäre es untersagt gewesen. Wo kein Kläger, da kein Richter.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Launceston. Dort haben wir unsere Sachen aus dem Outdoorladen geholt, die wir für den Overlandtrack dort zwischen gelagert haben. Zuvor haben wir in einem Park gefrühstückt. Hier traf ich eine Deutsche Familie aus Köln, die vor 2 Jahren nach Melbourne ausgewandert ist.
Wie bereits erwähnt: Man trifft immer auf Deutsche... .
Scotsdale war unsere nächste Station zum Übernachten. Wir wollten eigentlich Nudeln mit Erdnussbuttersoße kochen. Für die Nudeln hatte das Gas nicht mehr gereicht. So sind wir mit den Nudeln auf den Barbecuegrill übergegangen. Der brachte aber für den Topf nicht genügend Hitze auf. So gab es Nudeln mit einem gewissen Biss.
Sonntags fuhren wir nach St. Helens. Von dort aus ging es hoch in den Norden an die Bay of fires. Diese wurde nach den Feuern der Aborigines benannt. Nicht wie oft fälschlicherweise angenommen wegen den roten Flechten auf den Felsen. Hier haben wir ganz in der Nähe einen Campingplatz direkt am Meer gefunden. Am Montag ging es an der Ostküste südwärts nach Bicheno entlang. In St. Helens haben wir kurz gestoppt und sind kurz in die Bücherei, um am PC die Bilder auszutauschen. Dann ging es auch schon weiter auf einen Campingplatz in der Nähe von Swansea. Auf diesem blieben wir für 2 Tage, da es in der ersten Nacht ziemlich heftig geregnet hatte. Der Tag nach der ersten Nacht war ziemlich verregnet. Darum sind wir nach Bicheno zurück und suchten uns einen Internetzugang. Den fanden wir dann auch.
Danach haben wir vergebens versucht öffentliche Duschen aufzusuchen. Aber in einem Caravanpark durften wir den 20°C kalten Pool benutzen. Voller Freude haben wir uns in den Kabinen umgezogen. Bis wir gemerkt haben, dass die Wände, an denen wir unsere Klamotten aufgehangen haben, frisch gestrichen waren. Meine grüne Fleecejacke war dann weiß. Dies dämpfte etwas unsere Vorfreude. Aber zum Glück ging die Farbe mit Leitungswasser wieder heraus.
Am Abend machten wir uns noch ein richtig gutes Barbi an einer öffentlichen Grillstelle.
Für den nächsten Tag war die Wineglas bay geplant. Gegen 10 Uhr waren schon Touristenpilgerströme zu erkennen. Mona und ich haben uns deswegen für die Wanderung auf den Mount Amos entschieden. So sind wir den Massen ausgekommen. Unsere 2 anderen Mitreisenden haben sich für den normalen Walk in die Wineglas bay entschieden.
Wir hatten vom Berg eine atemberaubende Sicht über die Bucht. Noch dazu dieses klasse Wetter.
Donnerstag ging es nach Tribunna. Von dort aus ging es mit dem Schifferl auf die Insel Maria. Noch im Hafen konnten wir eine Schule von Delfinen sichten, die aber wegen ihren Jungen nicht näher als ca 300m an das Boot kamen. Das Wetter war allerdings eh nicht sonderlich gut.
Auf der Insel angekommen, riss auch schon die Wolkendecke auf. So konnten wir bei einem klasse Wetter die Insel erkunden. Auf der Rückfahrt wollte der Kapitän noch einen Abstecher zu den Painted cliffs machen, um uns ein Foto der besonderen Perspektive zu ermöglichen.
Doch plötzlich wurde unser Boot umstellt!
Von Delfinen. Diese kamen diesmal bis zur Bootswand und spielten sich im Fahrwasser der Fähre. So haben wir mit den 25$ für die Überfahrt das Maximum herausgeholt. Eine Delfintour, bei der man sicher nicht mehr sieht, kostet über 150$.
Freitags ging es nach Port Arthur. Hier ist ein extrem großer Gefängniskomplex erbaut, den man für 39$ erkunden kann. Wir haben uns aber nicht für eine Tour entschieden, da uns der Preis dafür zu teuer war. Nach einer Brotzeit ging es auch schon wieder nach Hobart zurück. Hier haben wir in einer  ehemaligen Pferdearena, die nun als Campingplatz benutzt wird übernachtet.
Samstags ging es auf den Salamancamarket. Ein sehr stilvoller Markt, auf dem es alles zu kaufen gibt was der Genießer haben will. Am Abend putzten wir unseren Mitsubishi Overlander und gaben ihn an die Leihfirma zurück.


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