Montag, 23. November 2015

Melborune - Eine Woche im Großstadtdschungel











Nun ist die Wäsche in der Trommel und ich finde wieder Zeit zu berichten. 
Am Freitag bin ich wegen des regnerischen und kalten Wetters in das Sealife Melbourne gegangen. Es ist wirklich riesig und kann nicht mit dem in München verglichen werden. Die Unterwasserwelt ist eine wirklich beeindruckende, sowie extrem komplexes Zusammenspiel von vielen Faktoren.
Es sind nicht nur Fische, sondern auch Reptilien und Amphibien zu sehen.
Auch hier habe ich zwei Mädchen aus Bayreuth getroffen. Das passiert hier einem mehrmals am Tag, dass man auf Deutsche trifft. Eigentlich wollte ich ins Ausland, um andere Kulturen zu erleben und kennen zu lernen…. Man muss sich einfach immer Tische mit anderen Nationen suchen.


Der Bahnhof ist ein Gebäude, das im Kolonialstil gestaltet ist. Ein großer Kontrast zu dem sonst so modern gestalteten CBD. 
Entlang des Yara Rivers bin ich zu den Royal Botanic Gardens Victoria gelangt. Diese Anlagen sind unbeschreiblich schön und laden direkt zum Entspannen ein.Von diesen aus habe ich mich auf den Weg zum Strand gemacht. Dort angelangt habe ich die Sonne genossen..

In einem Café habe ich Eddie kennen gelernt. Er traf sich dort mit seinen Freunden. Er wollte viel über meine Heimat wissen, da er Deutschland sehr liebt. Er hat mich dann wieder  
 vom Strand in die Stadt mit zurück genommen, da er in die Arbeit musste. Er arbeitet in einem Nobelcasino im CBD. Er will für mich einen Job als Kellner darin organisieren. Wir werden sehen, ob das etwas wird. 

Sonntags bin ich in den Zoo, da dieser mir empfohlen wurde. Ich gehe eigentlich überhaupt nicht gerne in den Zoo, aber wieder muss ich von meiner Begeisterung erzählen. Das Gelände ist sehr interessant gestaltet und extrem sauber gehalten. Der Aussie ist mal wieder, wie immer „one step ahead“.


Morgen ist mein letzter Tag in Melbourne. Denn um 19:30 Uhr geht mein Schiff nach Devenport in Tasmanien. Dort werde ich mit drei anderen Backpackern den „overland track“ am Donnerstag beginnen. Das ist eine 60 Kilometer lange , 6 Tages Hikingtour, die durch das wilde Tasmanien führt.

http://www.parks.tas.gov.au/index.aspx?base=7771

Deswegen habe ich heute Schlafsack, Regenhose und sonstiges Equipment gekauft.
Nachdem diese Wanderung beendet ist, machen wir noch einen einwöchigen Roadtrip auf der Insel.




Donnerstag, 19. November 2015

Ankunft in Melbourne

Allein in einer fremden Stadt, allein in Melbourne…. naja man ist fast allein, wenn man ankommt. Da wären nur noch die ganzen Aussies, die einen liebevoll mit: „G’day mate! How ya goin?“ begrüßen. Sie erwarten aber zum Glück nicht immer darauf eine Antwort.

Als ich aus dem Flughafen Gebäude gegangen bin, habe ich zuerst einen Temperaturschock erlebt. Hier ist es mittlerweile Sommer und die Temperaturen erreiche am Nachmittag bereits bis zu 34 Grad.

Internationales Land

Mein Chauffeur wanderte von Zypern nach Australien aus, am Check-in Schalter wurde ich von einem Schweden in Empfang genommen, später trank ich mit Britinnen, Kanadier, Schweizern und Deutschen Bier. Dieses bestellt man in Karaffen, man bekommt dann Gläser dazu. Es ist nicht wirklich stark. Als Deutscher kann man es trinken wie Apfelschorle. Man kann es trinken.
Ihr seht Australien ist extrem international. Man ist nie allein, auch wenn man alleine reist.
Mein erster Eindruck von Melbourne ist, dass dies eine extrem saubere Stadt ist. Das fällt einem sofort auf.

Bei mir ist es jetzt gerade 6:00 Uhr morgens. Die Straßenbeleuchtung ist gerade ausgegangen. Ich liege seit 5:00 Uhr wach, anscheinend der Jetlag.
Ich wünsche euch eine gute Nacht und ich mache mich auf den Weg zum Frühstück!

Am Morgen habe ich auf der Dachterrasse Russell aus Neuseeland kennen gelernt. Netter Kerl. Hat mir gleich sein SUV und seine Angelausrüstung gezeigt. Auch über so manche Eigenheiten der Australier aufgeklärt.

Dann habe ich meine Australische Handynummer und mein Bankkonto bekommen.  


See you!

Mittwoch, 11. November 2015

Vorwort

Viele von euch wundern sich sicherlich, warum ich so überraschend nach Australien reise. Aber so kurzfristig ist dieser Trip gar nicht geplant, wie es dem Ein oder Anderen erscheinen mag. Die Weiten Australiens faszinieren mich schon seit Kindertagen. Leider hat es mit meinem Wunschstudium nicht geklappt, aber dadurch hat sich die Chance ein Abendteuer am anderen Ende der Welt zu erleben aufgetan.
Doch auch diese Möglichkeit brachte zuerst Zweifel und Bedenken mit sich, die jedoch durch die Unterstützung meiner Eltern, Oma und meines Bruders Severin schnell reduziert wurden. Ein Zitat unserer Oberstufen Koordinatorin Waltraut Wördemann gab mir den letzten Ruck: „Jede Reise bringt einen Menschen weiter, man kommt nie so zurück, wie man losgefahren ist – man wird reifer, erfahrener, toleranter und weiser“.
Und so fasste ich den Entschluss: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“. An dieser Stelle möchte ich meiner Familie, die meine Entscheidung ohne jegliche Einwände akzeptierte, von ganzen Herzen danken.
Diesen Blog verfasse ich für all meine Freunde, um sie stets auf dem Laufenden zu halten. Ich bin schließlich 16000km Luftlinie für mindestens 7 Monate entfernt. Bitte erwartet euch anfangs von diesem Tagebuch nicht zu viel, da ich mit dem Bloggen genau so viel Erfahrung habe wie mit dem Fliegen. Nämlich gar keine!
Ich freue mich natürlich sehr über Eure hoffentlich zahlreichen Kommentare!
Am 17. November fliege ich von München über Abu Dhabi nach Melbourne und dann werde ich vielleicht gefragt: „Wie möchten Sie Ihren Leguan? Medium oder gut durch?“ :-)
Jungs und Mädels, no worries!

See you in July!
Euer Quirin