Sonntag, 13. März 2016

The show must go on ... see ya, Melbs!







Ich befinde mich nun seit dem 2. Weihnachtsfeiertag wieder in dieser schönen 4 Millionen Metropole. Seit dem 26. Dezember ist viel passiert. Ich habe Arbeit gefunden, viele nette Leute kennen gelernt, gute und schlechte Erfahrungen gemacht und natürlich viele Freundschaften geschlossen. Auch richtig tiefe Freundschaften.
In der Zeit, die ich im Flinder's Backpackers in der Elizabeth Street verbracht habe, habe ich Francois aus der Champagne kennen gelernt. Er wurde zu Einem meiner besten Freunde in Melbourne.
Wir haben viele Pubs dieser Stadt unsicher gemacht. Die ein oder andere Geschichte wird auch immer in diesen Bars bleiben. Es war eine tolle Zeit.
Auch Edward, der aus der Ukraine stammt wurde zu einem sehr guten Freund. Er startete fast zur selben Zeit mit mir die Arbeit in dem Cafe Calatrava, das sich im Foodcourt des Crown Entertainment Komplexes befindet.
Er hatte in der Ukraine ein Studium zum Zahnmediziner fertig abgeschlossen. Er kommt aus der Stadt Odessa, die ziemlich nah an den 3 Krisenherden und der Insel Krim liegt.
Für mich ist diese Bekanntschaft mit ihm sehr viel wert und hat mir einen anderen Blick auf die Situation in der Ukraine gegeben.
Wie schlecht muss es einem Land und deren Bürger gehen, wenn fertig ausgebildete junge Leute mehr oder weniger durch die Lebensumstände in ihrem Land zum Auswandern gezwungen werden und von Level Null in Australien oder Kanada wieder beginnen. Als Zahnarzt kann er in Australien nicht praktizieren, da die Ukraine kein Mitglied der EU ist und somit sein Abschluss nicht anerkannt wird.
Nach seinen Schilderungen ist die Armut in seinem Land nahezu in jedes Haus eingekehrt.
Es herrscht im Osten der Ukraine immer noch Krieg. Aber über das Thema "Ukraine Krise" wird in unseren Medien nicht mehr berichtet.
Für uns Deutschen oder Mitteleuropäer ist diese Situation gar nicht vorstellbar.

Seit dem 29. Dezember arbeite ich nun in der Gastronomie und habe mir in dieser Zeit schönes Geld für meine weiteres Abenteuer zusammen gespart. Auch hat mir die Arbeit durch meine Arbeitskollen Einblick in andere Kulturen gegeben.
Trotzdem ist es an der Zeit zu gehen, drum sage Ich: Auf Wiedersehen!
Am Donnerstag Abend habe ich einen Anruf von zwei Freundinnen bekommen, die sich gerade mit ihrem Campervan auf Tasmanien befinden. Ja, diese Mädels kommen aus Nabburg und Weiden.
Hier am Ende der Welt trifft sich die ganze Oberpfalz. Sie fragten mich, ob ich Lust hätte mit ihnen die Ostküste von Melbourne und Cairns zu bereisen. Nach kurzer Überlegung sagte ich zu, kündigte meinen Job und meine Wohnung. Die spontanen Entscheidungen sind immer die Besten - keep going - das habe ich bereits hier auf dem roten Kontinent gelernt.
Am Mittwoch geht es auch schon los. In 5 Wochen werden wir uns im Süden des Nordens befinden.
(Überlegt wie dieses Wortspiel gemeint ist)

Nun werdet Ihr wieder mehr von mir, meinem Blog und meiner Reise hören, da nun das Abenteuer Australien weiter geht.
 
 

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