Freitag, 18. März 2016

On the road again

Mittwoch um 7.00 Uhr wurde ich von Eva und Laura mit ihrem Campervan vor meinem Haus abgeholt. Somit beendete ich meinen Reiseabschnitt im Collinstower.
Dann ging es zuerst zu der Leihfirma des Vans, da dieser den Mädels einige Probleme in Tasmanien bereitete: Bremsen quietschten, Schiebetür ließ sich selten von innen öffnen und die Strombuchsen gaben auch keinen Saft.
Die Firma jedoch war sehr kulant und stellte uns ohne Diskussion ein neueres Modell zur Verfügung. Zur Entschuldigung wurde ich auch noch kostenlos als Fahrer in die Versicherungspapiere aufgenommen. Dies hätte sonst 3$ am Tag gekostet.
Unser Campervan ist natürlich, wie sollte es anders sein, ein weißer Toyota.
Toyota – oh what a feeling. Der australische Werbeslogan bestätigt meinen Geschmack.

Dann ging es auch schon hinaus aus der Stadt. Nach ca. 250km erreichten wir den Grampians National Park. Dieser gehört ebenfalls zu dem Gebirgszug der Great Dividing Range, die sich vom Südosten bis in den Nordosten von Australien erstreckt.
Oberhalb des Ortes Halls Gap unternahmen wir einen 15-minütigen Aufstieg zu einem Aussichtspunkt, von dem wir eine grandiose Aussicht über einen Stausee hatten.

Etwa 50km vor Halls Gap ließen mich die Mädels das erste Mal ans Steuer in Australien.
Nun weiß ich auch warum die Australier so viele Unfälle verursachen. Erstens fahren sie auf der falschen Straßenseite und noch dazu ist das Steuer rechts statt links.
In der Tat ist das Fahren auf den australischen Straßen sehr gewöhnugsbedürftig. Zuerst griff ich reflexartig mit der rechten Hand nach der Kupplung, ebenfalls wollte ich immer mit der linken Hand den Blinker betätigen. Jedoch setzten sich die Scheibenwischer in Bewegung und nicht der grüne Pfeil.
Nach 2 Tagen habe ich mich jedoch schon an den Linksverkehr gewöhnt.
Nach der ersten Nacht ging es über Melbourne an den südlichsten Zipfel des Kontinents. Den Willsons Promotory Nationalpark.
An dieser Stelle brach einst Tasmanien vom Festland ab.
Der Squeaky Beach lud mit seinem weißen Quarzsand zum Entspannen ein. Doch wir mussten uns beeilen, da wir bis Sonnenuntergang den Nationalpark verlassen mussten.
In Port Franklin verbrachten wir unsere Nacht, nach der wir uns über die berühmt berichtete Great Alpine Road nach Wangaratta aufmachten. Diese Straße mit ihnen etlichen Serpentinen führt durch eine wunderschöne, hügelige und bergige Landschaft. Mit etlichen Flüssen und Bächen.
Momentan befinden wir uns in dem Alpine Nationalpark. Es ist verdammt kalt und regnerisch. Man kann kaum glauben, dass wir uns in Australien befinden.
 

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